Neue Heizung

in die richtige Heizungsanlage investieren
Neu installierte Heizungsanlage mit Heiz-Kessel, Puffer-Speicher und Ausdehnungsgefäß

Neue Heizung - Heizungstausch leicht gemacht

Ob umfassende Sanierung, Neubau oder ein schlichtweg veraltetes Heizsystem, die Entscheidung für eine neue Wärmequelle ist vielschichtig. Abhängig vom Budget, der Quadratmeteranzahl und der Dämmung stehen eine Vielzahl von Optionen von unterschiedlichen Heizungsbauern zur Auswahl. Am günstigsten in der Anschaffung ist es, ein bestehendes System mit neuem, energieeffizienten Ofen auszustatten. Aufgrund des nun gesunkenen Verbrauchs spart das Betriebskosten.

Soll ein Umstieg auf ein alternatives, ressourcenschonendes Heizsystem, wie beispielsweise eine Wärmepumpe erfolgen, schrecken viele vor den scheinbar hohen Kosten zurück. In Kombination mit einer Fotovoltaikanlage muss aufwärts der 20.000€ investiert werden. Danach fallen jedoch so gut wie keine Betriebskosten an, da der Strombedarf durch die eigene Anlage am Dach gedeckt werden kann.

Vor der Planung einer neuen Heizung sollten auch Erkundigungen nach lokalen Vergünstigungen eingeholt werden. Landesregierungen bieten oft Förderungen bei Austausch eines Energiefressers oder der Installation einer Wärmepumpe oder Geothermieanlage. Ein guter Heizungsinstallateur weiß in der Regel über diese Möglichkeiten Bescheid.

  1. Einbau vom Fachmann
  2. Die richtige Heizung finden
  3. Beliebte Heizsysteme
    1. Ölheizung – der Klassiker als Auslaufmodell
    2. Gasheizung – effektives Heizsystem mit fossilen Brennstoffen
    3. Wärmepumpe – Erste Wahl bei Neubau?
      1. Luft-Wasser Wärmepumpe
      2. Sole-Wasser-Wärmepumpe
      3. Wasser-Wasser-Wärmepumpe
  4. Infrarotheizung
  5. Pellets und Hackschnitzel Heizung
  6. Fernwärme – Rund um sorglos?
  7. Eine neue Wärmequelle – Immer eine gute Entscheidung

Einbau vom Fachmann

Generell empfiehlt sich bei der Umstellung der Heizanlage immer einen Fachmann zurate zu ziehen. Der Heizungsinstallateur kann schon bei der Planung wertvolle Hinweise in Bezug auf die Wahl des Systems geben. Die Dimensionierung der Heizung hängt von Quadratmeter, Dämmung und Standort des Hauses ab. Ein Fehleinschätzen des benötigten Heizbedarfs kann sich später im Geldbeutel rächen.

Bei einer unsachgemäßen Installation der Heizanlage können Schäden am Haus auftreten, ein falscher Kaminanschluss kann sogar zu Gefahr im Verzug durch Kohlenmonoxid führen. Um trotzdem Kosten beim Einbau zu sparen, kann der Bauherr möglichst viel vorbereiten und nur die heiklen Anschlüsse vom Profi erledigen lassen.

Der Fachmann hilft auch bei der Wahl und Einbau des Heizmediums. Eventuelle Heizkörpermontage oder die Verlegung einer Fußbodenheizung sollten auch ins Budget mit aufgenommen werden. Für Niedrigtemperaturheizungen empfiehlt sich jedenfalls eine Investition in eine teurere Fußbodenheizung.

Die richtige Heizung finden

In Sachen Budget sollten sowohl Initialinvestition als auch Betriebskosten kalkuliert werden. Der Zeitpunkt, wann sich eine neue Heizungsanlage rentiert, kann für eine Entscheidungsfindung ebenfalls hilfreich sein. Hierzu werden Anschaffungskosten mit den niedrigeren Energiekosten gegengerechnet. So lässt sich schnell ein Amortisationszeitraum abschätzen.

Einer der wichtigsten Kennwerte ist der Wirkungsgrad der Heizung. Er soll das Verhältnis von zugeführter zu erzeugter Energie darstellen. Jeder Brennstoff hat ein gewisses Maß an Energie gespeichert. Der Wirkungsgrad gibt an, wie viel davon tatsächlich zur Wärmeproduktion verwendet wird.

Der Wirkungsgrad ist hoch, wenn möglichst wenig Wärme verloren geht. Eine gute Isolation des Kessels verhindert Wärmeaustausch mit der Umwelt. Brennwertgeräte können Wärme aus dem abgeführten Gas rückgewinnen.

Bestimmt wird der Wirkungsgrad bei voller Nutzung der Heizung. Er ist ein guter Richtwert, aber fern der Realität, denn an einem durchschnittlichen Tag ist nicht von einer durchgängigen Auslastung auszugehen. Vielmehr sollte auch der Normnutzungswert betrachtet werden.

Letzterer ist der Mittelwert 5 Wärmeenergiemessungen bei jeweils unterschiedlicher Auslastung der Anlage. So entsteht ein realistischer Wert, der etwas unter dem tatsächlichen Wirkungsgrad liegt. Ein weiterer Kennwert ist der Jahresnutzungsgrad. Er gibt an, wie viel Energie tatsächlich im Jahr mit der Heizanlage gewonnen wird.

Diese Richtwerte dürfen jedoch nicht mit der Energieeffizienz gleichgesetzt werden. Hier kommt es auch auf die Heizlast des Objektes an. Zu groß dimensionierte Anlagen schleusen zu viel Wärme auf einmal ins System, wodurch ungenutzte Energie verloren geht. Eine nominell energiesparende Heizung kann so schnell zur Kostenfalle werden. Deshalb sollte immer ein Heizungsinstallateur zurate gezogen werden.

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Beliebte Heizsysteme

Ölheizung – der Klassiker als Auslaufmodell

Lange Zeit hat sie die heimischen Zentralheizungen dominiert, doch seit einigen Jahren sind ihre Zahlen rückläufig – die Ölheizung. Obwohl moderne Anlagen Wirkungsgrade von über 80% erzielen und dadurch kostengünstig betrieben werden können, stellen sie für viele keine echte Alternative dar. Zu hoch ist der Platzbedarf, zu lästig die jährlichen Öllieferungen und zu schlecht ist das Image.

Eine Ölheizung wird mit Erdöl betrieben, welches nicht einfach nachwächst, sondern über Jahrmillionen durch Alterationen biologischer Ablagerungen in der Erdkruste gebildet wird. Beim Verbrennen dieser kostbaren Ressource wird nicht nur CO2 in die Atmosphäre geblasen, auch andere schädliche Bestandteile wie Stickoxide werden frei. In vielen Ländern werden daher Ausgleichsmaßnahmen vom Hausbesitzer gefordert, wie beispielsweise eine Kombination mit Solarthermie. In Österreich wurde der Neubau von Ölheizungen sogar verboten.

Gründe für eine Ölheizung finden sich vor allem bei den Kosten. Ein modernes Heizungssystem für ein Einfamilienhaus kann in der Regel für unter 10.000€ erstanden werden. Gutes Timing zahlt sich bei der Öllieferung aus. Wer sich Öl liefern lässt, wenn die Preise gerade niedrig sind, spart.

Gasheizung – effektives Heizsystem mit fossilen Brennstoffen

Auch diese Heizanlage bedient sich fossiler Brennstoffe. Erdgas wird ähnlich wie Erdöl in Sedimentbecken in großer Tiefe gebildet, ist jedoch mit weniger Schadstoffen behaftet. Die Umweltverträglichkeit ist demnach deutlich besser als die der Ölheizung.

Um diese überhaupt bauen zu können, braucht man zuerst einen Gasanschluss. Der kann, wenn eine Gasleitung in der Nähe ist, beim lokalen Betreiber beantragt werden. Danach ist die Lieferung des Gases unkompliziert, ähnlich wie beim Strom misst ein Zähler den Verbrauch. Auch der Wartungsaufwand der Anlage hält sich in Grenzen. Einmal pro Jahr sollte ein Schornsteinfeger die Anlage überprüfen.

Der Wirkungsgrad einer Gastherme liegt ebenfalls bei über 80%, mit Brennwertsystem sogar über 100%. Bei Letzterem wird Wärme auch aus dem Abgas gewonnen und dieser Wirkungsgrad wird zu dem Wert des Kessels addiert.

Auch die Anschaffungskosten halten sich in Grenzen. Für eine Heizung mit Brennwerttechnik für ein Einfamilienhaus sollte in etwa 5-7 Tausend Euro kalkuliert werden. Dazu kommen die Kosten für einen Anschluss ans Gasnetz, den muss der Kunde in vielen Fällen ebenfalls selbst bezahlen.

Gasheizungs-Boiler mit Pufferspeicher

Wärmepumpe – Erste Wahl bei Neubau?

In gut gedämmten Wohneinheiten und bei Neubau eignet sich auch eine Wärmepumpe. Hier wird Energie aus der Umgebung genutzt, das schont Ressourcen. Das Prinzip ist ähnlich dem eines Kühlschranks, nur wird Heizwärme produziert.

Ein Kältemittel wird durch Umgebungsenergie erwärmt und verdampft. Durch das Verdichten des Dampfes wird nutzbare Wärme erzeugt, die schließlich Wasser im Heizkreislauf erwärmt. Danach kühlt der Dampf ab und kondensiert.

Wärmepumpen sind in der Regel in der Anschaffung mit 10.000-20.000€ teurer als die meisten Verbrennungsanlagen rentieren sich allerdings im Betrieb. Das Zukaufen von Heizmaterial und lästige Wartungsarbeiten erübrigen sich, bloß Strom wird benötigt. In Verbindung mit einer Fotovoltaikanlage können Betriebskosten optimal eingespart werden. Im Sommer können viele Geräte auch als Kühlanlage verwendet werden.

Es gibt 3 gängige Varianten Umgebungsenergie zu nutzen:

Luft-Wasser Wärmepumpe

Die günstigste Wärmepumpe in der Anschaffung kann ohne Mehraufwand installiert werden. Sie besteht aus einem Innengerät und einem Außenventilator. Das Außengerät saugt Luft an und entzieht die Wärmeenergie. Bei normalen Wintertemperaturen funktioniert das einwandfrei, bei klirrender Kälte kann jedoch die Effektivität der Heizanlage leiden.

Der Aufstellort der Außenanlage sollte genauestens geplant werden. Bei Betrieb verursacht das Gerät Lärm und sollte daher mit Umsicht aufgestellt werden. Die Anschaffung eines leisen Gerätes von einem teureren Heizungsbauer kann sich da durchaus lohnen. Außerdem kann die austretende kalte Luft Vereisungen auf Gehwegen erzeugen und so zur Gefahrenquelle werden.

Sole-Wasser-Wärmepumpe

Die Wärmeenergie wird mittels Erdkollektoren dem Boden entzogen. Je nach Größe und Dämmwert des zu heizenden Objektes braucht es dazu eine entsprechende Fläche. Für einen 140m² Neubau wären das in etwa 300m² in denen Erdkollektoren verlegt werden.

Sind die Kollektoren erst einmal verlegt, läuft die Wärmepumpe deutlich effizienter als die Luft-Wasser Variante. Denn der Erdboden ist nicht so hohen Temperaturschwankungen ausgesetzt. Auch das lärmende Außengerät fällt weg.

Wasser-Wasser-Wärmepumpe

Hierfür wird die Wärmeenergie des Grundwassers genützt. Sie ist die teuerste Wärmepumpe, denn es werden 2 Brunnen benötigt. Einer für die Entnahme, der andere zur Wiedereinbringung des abgekühlten Wassers. Der Vorteil gegenüber den beiden anderen Varianten sind geringer Platzbedarf und ein leiser Betrieb.

Infrarotheizung

Die wärmende Wand Für diese dezentrale Heizung werden in den zu einzelnen Räumen Infrarotpaneele montiert. Es müssen keine baulichen Veränderungen für die neue Heizung in Kauf genommen werden. Lediglich ein Stromanschluss muss vorhanden sein. Einfach anstecken und mittels Wärmestrahlung energieeffizient den Raum heizen.

Schlichte, weiße Paneele sind ab 150€ erhältlich. Für ein Muster oder Bild auf der Heizung muss tiefer in die Tasche gegriffen werden. Die Größe des Paneels richtet sich in erster Linie an Raumgröße und Dämmeigenschaften. Für die Montage muss auch entsprechend Fläche an den Wänden vorhanden sein.

Pellets und Hackschnitzel Heizung

Automatisierter Holzofen Moderne Holzverbrennungsanlagen werden immer öfter mit Pellets oder Hackschnitzel befeuert. Die Anschaffungskosten belaufen sich für ein Einfamilienhaus auf etwa 15.000€. Wobei vollautomatische Anlagen deutlich teurer sind, aber auch komfortabler, da lästiges händisches Nachfüllen wegfällt.

Ähnlich wie bei einer Holzheizung benötigt es einen Lagerraum für das Verbrennungsmaterial. In regelmäßigen Abständen muss dieses nachbestellt werden. Der Wartungsaufwand fällt bei diesen Systemen höher aus als bei anderen Verbrennungsöfen. Die Aschelade muss alle paar Tage ausgeleert werden, Schornsteinfeger überprüfen die Anlage jedes Jahr. Sie ist aber bei ähnlichem Wirkungsgrad umweltfreundlicher als Gas oder Öl, da mit einem nachwachsenden Rohstoff geheizt wird.

Fernwärme – Rund um sorglos?

Der Anschluss ans Fernwärmenetz bringt einiges an Vorteile mit sich. Keine Anschaffungskosten, keine Wartungskosten, kein Gerät, das Platz wegnimmt. Im Haus wird es warm, ohne dass man viel dafür tun müsste. Einzig die Abhängigkeit an den Fernwärmeanbieter und dessen Preise sollte bedacht werden.

Digitaler Heizungsregler an einer Heizung

Eine neue Wärmequelle – Immer eine gute Entscheidung

In der Heizungswelt hat sich im letzten Jahrzehnt enorm weiterentwickelt. Neue Anlagen bestechen vor allem durch die gesteigerte Energieeffizienz und smarte Technologie. Das Ersetzen einer in die Jahre gekommenen Gasheizung mit einem neuen Brennwertgerät beispielsweise kann bis zu 30% der Energie einsparen. Trotz teils hoher Anschaffungskosten spart eine neue Heizung auf lange Sicht bares Geld und schont dabei noch die Umwelt.

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