Professionelle Schimmelbekämpfung

wie man dem Schimmel richtig auf den Pelz rückt!
Schimmel im Haus an der Außenwand

Professionelle Schimmelbekämpfung: wie man dem Schimmel richtig auf den Pelz rückt!

Schimmelpilze sind lästig und darüber hinaus lebensgefährlich. Dass dies nicht für jede Schimmelpilzart gilt, beweist uns die Nahrungsmittelindustrie immer wieder aufs Neue. Laut Schätzung gibt es weit über 250.000 Schimmelarten, wovon jedoch erst 100.000 nachweislich erschlossen und studiert werden konnten.

War die systematische Klassifizierung der Schimmelpilze in der Vergangenheit nahezu unmöglich, hat sich dies in der heutigen Biologie maßgeblich geändert. Es werden nunmehr 25 Gattungen voneinander unterschieden, zu denen zum Beispiel ebenfalls der Brotschimmel gehört. In Wohnräumen treten die Pilzkulturen entweder als schwarzer, grüner oder weißer Schimmel auf, was an der unterschiedlichen Färbung der Fruchtkörper liegt.

Dass der Schimmelpilz bereits unseren Vorfahren bekannt war, beweist der Spruch „Ein Stein der rollt, setzt keinen Schimmel an.“, der bereits im 90 Jhd. v. Chr. in Rom ersonnen wurde. Während die meisten, der zu den filamentösen Pilzen gehörenden Lebewesen, in unauffällig und von uns kaum bestimmten ökologischen Nischen leben, sind andere Vertreter aufgrund ihrer Nähe zum Wohnraum bekannt. Die Branche, welche sich mit der Bekämpfung, der Vorbeugung und der Sanierung von Schimmelpilzbefall beschäftigt, heißt: Gebäude-Mykologie.

Alles, was Sie über dieses Thema wissen sollten, erfahren Sie hier und jetzt im Folgenden.

  1. Die Schimmelpilzbehandlung und Identifizierung der Pilze!
    1. Schaden und Nutzen verschiedener Schimmelpilzarten!
    2. Die Erstbehandlung von Schimmelpilzen, erst dann kommt der Profi!
    3. Wie kann Pilzbefall vermieden werden? Tipps gegen Pilzbefall!
  2. Schimmelpilzbekämpfung: die Untersuchungsmethoden der Profis
    1. Grad des Schimmelbefalls und dessen Einordnung
    2. Wenn die Profis schweres Gerät auffahren
  3. Wenn die Bausubstanz betroffen ist, hilft nur die Schimmelpilzsanierung!
    1. Bauschäden, welche zu einem Schimmelbefall führen
    2. Moderne Innovationen bei der Schimmelbeseitigung vom Profi

Die Schimmelpilzbehandlung und Identifizierung der Pilze!

Um Schimmelpilze aufgrund ihres Schadpotenzials sowie Nutzfaktors voneinander zu trennen, werden diese zunächst in Nützlinge, Schädlinge und Krankheitserreger unterteilt. Die als sogenannte Schimmelfäule bekannte und für jeden offensichtliche Oberflächenveränderung des Schimmelpilzbefalls ist das sogenannte Pilzmyzel.

Schaden und Nutzen verschiedener Schimmelpilzarten!

Nicht jeder Schimmelpilz ist giftig. Deswegen werden die Nutzpilze von den Schadpilzen unterschieden. Nutzpilze sind in der Milchindustrie z.B. für die Reifeprozesse von Milchprodukten verantwortlich. In der Käseveredelung werden die sogenannten Edelschimmelarten verwendet. Ein ebenfalls sehr bekannter Schimmelpilz ist der für die Penicillin-Herstellung verwendete Penicillium chrysogenum.

Einen Schimmelpilzbefall sollte man keineswegs auf die leichte Schulter nehmen. Es sind vor allen Dingen die Stoffwechselprodukte und Körperbestandteile (Sporen) der Schimmelpilze, welche bei Tier und Mensch erheblichen Schaden anrichten können. Neben starken Geruchsbelästigungen können schwerwiegende allergische Reaktionen, Vergiftungen sowie ein Körpergewebszerfall in Extremfällen bis zum Tod führen.

Schimmelpilzinfektionen erfordern nicht nur eine monatelange Therapie, sondern benötigen eine langwierige Sekundärprophylaxe. Es sind vor allen Dingen die pilzeigenen Mykotoxine, welche insbesondere bei immungeschwächten Personen bis zum Tod führen können. Schimmelpilze im Haus sollten demzufolge sofort behandelt werden.

Die Erstbehandlung von Schimmelpilzen, erst dann kommt der Profi!

Schimmelpilze innerhalb eines Gebäudes sehen nicht nur unschön aus, sondern sind ebenfalls schädlich. Die optische Beeinträchtigung ist gegenüber der Gesundheitsgefahr sogar vernachlässigbar. Schimmelpilze sollten demzufolge auf der befallenen Fläche sofort mit hochprozentigem Alkohol abgewaschen werden.

Ist die Pilzsporenbildung zunächst erst einmal unterbrochen, sollte im nächsten Schritt ein Profi kontaktiert werden. Dieser ermittelt nicht nur die Ursache des Schimmelbefalls, sondern beseitigt den Pilzbefall porentief.

Wie kann Pilzbefall vermieden werden? Tipps gegen Pilzbefall!

Die Ursache eines Schimmelpilzbefalls kann vielfältiger Natur sein. Sowohl häufiges Duschen, stehendes Wasser als auch eine allgemein hohe Luftfeuchtigkeit in den Innenräumen kann zur Schimmelbildung führen. Werden beim Kochen die Dämpfe nicht abgeführt, ist Schimmel kaum vermeidbar. Außerdem kann falsches Lüften, bauphysikalische Wärmebrücken sowie eine unzureichende Beheizung einen Schimmelbefall nach sich ziehen.

In der Regel sollten in einem bewohnten Innenraum Temperaturen zwischen 18 °C und 22 °C herrschen. Um ein angenehmes Raumklima aufrechtzuerhalten, ist demzufolge richtiges Heizen und Lüften notwendig. Dazu sollte der Raum am Tag mindestens zweimal Stoß gelüftet werden. In Räumen mit hohen Lufttemperaturen sollte hingegen sofort ein Luftaustausch stattfinden. Dies wird in der Regel durch Schachtlüftungen garantiert.

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Schimmelpilzbekämpfung: die Untersuchungsmethoden der Profis

Um Schimmel direkt zu bekämpfen, ist es notwendig, den Grad des Schimmelbefalls zu klassifizieren. In der Regel werden die leichten Schimmelschäden von den schweren unterschieden. Ein geringfügiger Schimmelbefall kann demzufolge durch den Hausinhaber selbst mittels Dampfreiniger, Essigwasser, alkoholhaltigen Reinigungsmittel oder sprühfertigen Schimmelentferner beseitigt werden.

Grad des Schimmelbefalls und dessen Einordnung

Sind keine Schäden an der Bausubstanz feststellbar, der Schimmelbefall gering und keine Krankheitserscheinungen aufgetreten, kann dem Schimmel selbstständig auf den Pelz gerückt werden. Im anderen Fall sollte definitiv ein Profi zurate gezogen werden. Der Grad des Schimmelbefalls ist durch die Größe sowie den Geruch leicht feststellbar.

Kleine Stockflecken an den Fensterfugen, Fliesenwänden oder Duschdichtungsstreifen werden als leichter Schimmelbefall klassifiziert. Dieser befallenen Fläche ist allenfalls, ein leichter Modergeruch anzumerken. Die Größe dieser Fläche sollte keinesfalls größer als ein halber Quadratmeter sein.

Ein schwerwiegender Schimmelbefall äußert sich durch eine großflächig zusammenhängende Fläche, die in der Regel schwarz gefärbt ist. Gerade hinter Schränken, in Fußbodennähe sowie in Ecken sind diese Kontaminationen feststellbar. Dieser schwere Befall äußert sich durch einen strengen muffig/modrigen Geruch.

Findet Schimmelbewuchs grobflächig statt und ist im ganzen Zimmer verteilt vorhanden, darf ein Raum ohne Sofortmaßnahmen ungeschützt nicht mehr betreten werden. Hier ist von extremen Schimmelpilzbefall die Rede.

Wenn die Profis schweres Gerät auffahren

Vom Schimmelbefall wird in der Regel ein Abstrich gemacht und dieser in einem Prüflabor untersucht. Dies kann sowohl vom Laien als auch dem Profi mittels eines Klebestreifens vorgenommen werden. Des Weiteren nutzen Experten Sporensammler, um den Grad der Pilzkontamination in der Luftmenge zu bestimmen.

Der Schimmelpilzbefall ist außerdem von der verunreinigten Oberfläche abhängig. Während glatte und harte Oberflächen wie Metall und Glas sich einfach durch Abwaschen reinigen lassen, ist der Befall eines saugfähigen und porösen Materials weitaus gravierender. Demzufolge sind betroffene Teppiche, Möbel oder die Bausubstanz selbst, dem Profi zu überlassen.

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Wenn die Bausubstanz betroffen ist, hilft nur die Schimmelpilzsanierung!

Ist die Bausubstanz vom Schimmelbefall betroffen, ist eine Feuchtigkeitsanalyse vom Profi vorzunehmen. Oberflächliche Schäden an der Tapete oder in den Ritzen und Fugen des Innenraumes werden demzufolge immer wieder auftreten, sollte nicht der Ursache des Schimmelpilzbefalls auf den Grund gegangen werden. Hier können gleich mehrere Bauschäden, Unglücksfälle oder Fremdeinflüsse für verantwortlich sein.

Bauschäden, welche zu einem Schimmelbefall führen

Die Feuchtigkeitswerte innerhalb eines Gebäudes sind abhängig von der Bausubstanz. In diesem Zusammenhang sind beschädigte Mauerwerke, der häufigste Grund für Schimmelbefall. Sowohl Risse in der Wand auch als defekte Horizontalsperren sorgen für ein Eindringen des Wassers.

Des Weiteren können defekte Fenster oder Fensterdichtungen sowie Wärmebrücken zwischen In- und Außenräumen zu erheblichen Kondenswasser-Bildungen führen. Demzufolge sollte der Dämmung des Gebäudes eine große Relevanz beigemessen werden und dies nicht allein aus heiztechnischen Gründen. Dennoch muss das Mauerwerk atmen können, sodass ein steter Luftaustausch im Innenraum stattfindet.

Wird ein Feuchtigkeitsschaden durch eine natürliche Fremdeinwirkung herbeigeführt, sollten diese ebenfalls sofort beseitigt werden. Hochwasserschäden oder Rohrbrüche müssen demzufolge professionell getrocknet werden. Eine sachmäßige Gebäudetrocknung ist somit die Grundlage jedes Sanierungsprofis.

Moderne Innovationen bei der Schimmelbeseitigung vom Profi

Für die Schimmelbeseitigung gibt es effektive Produkte, welche unterschiedliche Funktionen erfüllen. Antimykotika haben die Aufgabe, das Pilzmyzel sowie die Sporen zu beseitigen. Vor und nach der Schimmelpilzsanierung wird in der Regel ein desinfizierendes Antisporen-Aerosol in der Raumluft verteilt.

Desinfizierende Stoffe bei der Schimmelbeseitigung sind stets Haut und Atem verträglich. Darüber hinaus kann in einem Dachstuhl ein Pilz desinfizierender Dachstuhlschaum verwendet werden. Treten Schimmelpilze im Keller auf, sollte die Grundwassersperre überprüft werden.

Die Schimmelbeseitigung und Schimmelsanierung vom Profi sieht vor, Schimmelpilzbefall restlos zu beseitigen und Ursachenforschung zu betreiben. Wurde die Quelle des Pilzbefalls entdeckt, werden alle Maßnahmen getroffen, damit es zu keinem weiteren Schimmelpilzbefall kommt. Dies kann sowohl die Trockenlegung sowie Isolierung einer Wand, als auch die Installation neuer Wassersperren bedeuten.

Kontaktieren Sie in jedem Fall einen Profi, um Ihre Gesundheit und die anderer zu schützen.

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