Neuer Fußboden

ein Guide zum Finden des Traumbelags
Neuer Parkettboden

Ein Fußboden fürs Leben - Guide zum Finden des Traumbelags

Der Fußboden muss zum Lebensstil passen, so viel ist sicher. Selbst der wahnsinnig teure, elegante Parkettfußboden kann sich als Fehlkauf entpuppen, wenn Kinder schon nach kürzester Zeit ihre Spuren hinterlassen können. Wichtige Parameter sollten neben dem Preis-Leistungs-Verhältnis, der Langlebigkeit, Nutzungsbeständigkeit und Optik darstellen.

Ein perfekt abgestimmter Fußboden kann gekonnt als Stilelement eingesetzt werden und sich so massiv auf die Wohnqualität auswirken. Auch die vorherrschenden Lichtverhältnisse haben einen starken Einfluss darauf, wie der Fußboden wirkt. Daher empfiehlt sich Muster der in Frage kommende Böden mit nach Hause zu nehmen und vor Ort die Entscheidung zu treffen.

  1. Linoleum - Vintage Vibes
  2. Kork – Nicht nur ein Flaschenverschluss
  3. PVC und Vinyl – großes Comeback
  4. Parkett - der Klassiker
  5. Laminat – billige Alternative zu Parkett?
  6. Teppich – gemütlicher Wohnkomfort

Linoleum - Vintage Vibes

Beliebt in den 50ern erfreut sich der Linoleumboden nach wie vor eines gewissen Kultstatus. Er ist leicht zu verlegen und ist mit einer Fußbodenheizung kompatibel. Linoleum ist antistatisch, robust und pflegeleicht.

Seine weiche Konsistenz erlaubt ein sanftes Trittgefühl. Aber vor allem in puncto Nachhaltigkeit kann dieser Bodenbelag auftrumpfen. Er ist ein reines Naturprodukt und kann nach Nutzungsende einfach kompostiert werden. Denn es wird energieeffizient aus oxidiertem Leinöl hergestellt.

Erhältlich ist dieser Bodenbelag als Rollware oder im vom Laminat bekannten Klicksystem. Verglichen mit PVC Kunsstoffböden muss aber doch deutlich mehr ausgegeben werden. Der Rollmeter kostet unter 20€, für Klickdielen können bis zu 50€ pro Quadratmeter fällig werden. Verlegt werden kann dieser Belag nahezu überall, bloß im Badezimmer sollte davon Abstand genommen werden. Linoleum ist empfindlich gegenüber Nässe.

Kork – Nicht nur ein Flaschenverschluss

Ein weiteres Naturprodukt, welches sich hervorragend als Bodenbelag eignet, ist Kork. Da er aus der Rinde der Korkeiche gewonnen wird, ist ein Fällen der Bäume nicht notwendig. Das schont Ressourcen. Das Nachwachsen der Rinde dauert etwa 10 Jahre. Hauptproduzent ist mit einem Marktanteil von über 50% Portugal, gefolgt von Spanien mit etwa 30%.

Aufgrund seiner isolierenden Eigenschaften fühlt sich der Korkboden immer angenehm warm an. Vor allem in Kinder- oder Schlafzimmern ist das eine angenehme Eigenschaft. Hier punktet er auch aufgrund seiner Resistenz gegenüber Hausstaubmilben. Ein plus für jeden geplagten Allergiker.

Wie bei einem herkömmlicher Parkett lässt sich auch ein Korkboden einfach abschleifen und neu versiegeln. Doch Vorsicht bedruckte Designkorkböden verlieren dadurch eventuell ihr ursprüngliches Erscheinungsbild.

Je nach Ausführung kostet ein Korkboden zwischen 20 und 50€ pro Quadratmeter. Damit ist er teurer als Laminat und Fliese aber günstiger als Parkett. Dank der wasserabweisenden Eigenschaften kann Kork in allen Räumen verlegt werden.

PVC und Vinyl – großes Comeback

PVC (Polyvinylchlorid) oder auch kurz Vinyl genannt ist ein künstlich erzeugter Fußbodenbelag, der schon seit den 30ern verlegt wird. Der unempfindliche Boden ist pflegeleicht, rutschfest und Geräusche dämmend. Durch eine sehr niedrige Verlegehöhe kann auch bei Platzmangel PVC verwendet werden.

Erhältlich ist der PVC einerseits als günstiges Rollmaß, aber auch als Klickvinyl feiert der Kunsstoffboden sein Comeback. Ähnlich leicht zu verlegen wie Laminat kann der Klickvinyl zusätzlich auch in Nassräumen verlegt werden. Auch die vielfältigen Designoptionen überzeugen. Bereits ab 5€ pro Quadratmeter kann ein Rollmaßboden erstanden werden. Für das Klicksystem muss aber jenseits von 20€ pro Quadratmeter bezahlt werden.

Parkett - der Klassiker

Formschön, behagliche Atmosphäre, wertsteigernd und zeitlos – die Vorteile für einen Parkettfußboden liegen auf der Hand. Viele verschiedene Verlegetechniken des klassischen Holzparketts zaubern ein individuelles Wohnraumdesign. Unterschiedliche Holzarten geben unterschiedliche Farbfacetten.

Obwohl Parkett als sehr langlebig gilt, muss doch einiges an Instandhaltung getan werden. Das Abschleifen und Einlassen ist bei viel benützten Räumen alle paar Jahre ein Muss.

Generell wird zwischen Ein- und Mehrschichtparkett unterschieden. Ersteres besteht aus reinem Holz. Verlegearten sind beispielsweise Fischgrät- oder Stäbchenparkett. Das Verlegen eines reinen Holzparketts ist eine Kunstform und sollte vom Fachmann erledigt werden.

Mehrschichtparkett beziehungsweise Fertig- oder Klickparkett besteht aus einem Aufbau aus verschiedenen Verbundstoffen und erst die oberste Schicht ist Vollholz. Je dicker diese letzte Vollholzschicht ausfällt, umso öfter kann das Parkett abgeschliffen werden.

Soll das neue Parkett auf einer Fußbodenheizung angebracht werden, ist Vorsicht geboten. Generell ist Parkett nur für Warmwasser führende Fußbodenheizungen geeignet. Des Weiteren darf der Wärmedurchlasswiderstand des Holzes nicht höher als 0,15 m²k/W betragen, das entspricht einer Parkettdicke von 22mm. Ebenso sollte von einer schwimmenden Verlegung Abstand genommen werden.

Auch die Holzart ist entscheidend. Hölzer wie Buche oder Ahorn, die sich unter Wärmeeinfluss stark ausdehnen, sind nicht geeignet. Eiche oder Bambus dagegen können bedenkenlos verwendet werden. Im Zweifelsfall geben Herstellerhinweise Auskunft darüber, ob ein Parkett für eine Fußbodenheizung geeignet ist.

Preislich befindet sich das Parkett am teuren Ende des Bodenbelagsspektrums. Abhängig von Holzart, Verlegetechnik und Parkettart muss mit mindestens 30 € pro Quadratmeter gerechnet werden. Massivholzparkett und komplizierte Verlegearten verursachen deutlich höhere Kosten, auch dreistellige Preise pro Quadratmeter sind nicht unüblich.

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Laminat – billige Alternative zu Parkett?

Dieser Fußbodenbelag setzt sich aus einer Holzfaserplatte, einem bedruckten Dekorpapier und einer Versiegelungsschicht zusammen. Dieses bewährte Grundrezept lässt seit den 90ern die Hausbauherzen höherschlagen, denn es ergibt einen günstigen, soliden Bodenbelag, der auch in unzähligen Varianten erhältlich ist.

Ob Stein oder Holz, glatt oder mit strukturierter Oberfläche der Optik sind keine Grenzen gesetzt. Auch die Verlegung des Fußbodens ist dank Klicksystem simpel und kann im Normalfall auch von ungeübten HeimwerkerInnen durchgeführt werden. Zudem ist er strapazierfähig und pflegeleicht, kann allerdings nicht wie Parkett abgeschliffen werden.

Einzig dem Nutzungsort sind Grenzen gesetzt. Bei Nässe kann die Holzfaserplatte aufquellen und daher sollte normales Laminat nicht in Nassräumen verlegt werden. Wasserresistente Varianten sind aber am Markt erhältlich, diese dürfen dann auch in der Küche und Co. bedenkenlos installiert werden.

Aufgrund des sparsamen Aufbaus wirkt Laminat nicht lärmisolierend. Daher sollte unbedingt an eine zusätzliche Trittschalldämmung gedacht werden. Preislich bewegt sich der Quadratmeter zwischen 10 und 20 Euro.

Teppich – gemütlicher Wohnkomfort

Für ein flauschiges Gefühl auf nackten Zehen sorgt ein Teppichboden. Er strahlt Gemütlichkeit und lauschige Behaglichkeit aus und wird gerne in Wohn- und Schlafräumen verlegt. Besonders in Kinderzimmern mit am Fußboden tollenden Kindern ist er jedenfalls eine Überlegung wert.

Ob Synthetik oder Naturmaterialien, der Belag ist in den unterschiedlichsten Materialien und Designvarianten erhältlich. Der landläufigen Meinung zum Trotz sind diese Bodenbeläge auch für Allergiker geeignet, da durch den Teppich die Staubbelastung in der Raumluft verringert wird.

Teppichböden sind Nässe empfindlich und dürfen daher nicht in Nassräumen wie Bad und Küche angebracht werden. Da auch Flecken etwas mühsam zu entfernen sind, wäre Letzteres aber ohnehin nicht ratsam.

Standardteppiche werden für etwa 5-25€ pro Quadratmeter verkauft. Werden qualitativ hochwertige oder besondere Material eingesetzt, kann der Betrag aber auch schnell dreistellig werden.

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