Die neue Haustür
Ob klassisch schlicht, im Landhausstil, mit oder ohne Fenstereinsatz, Haustüren gibt es in allen erdenklichen Formen und Farben. Die Entscheidung für die Richtige fällt vielen daher sehr schwer.
Rein optisch soll sie zum Stil des Hauses passen und sich schön in die Fassade einfügen. Praktisch sollten Entscheidungen über Material wie beispielsweise Haustüren aus Aluminium oder Holz und mögliche Fensterauslässe diskutiert werden.
Auch sicherheitsrelevante Fragen und Einbruchsschutz bedürfen einer ausgiebigen Recherche. Am Ende soll die neue Haustüre auf die ganz persönlichen Bedürfnisse der Bewohner abgestimmt sein.
- Sparen am richtigen Ende
- Funktionales Material wählen
- Schnäppchenjäger aufgepasst: Hier kommt die Kunststofftüre
- Zeitlos und elegant: Holztüren
- Aluminiumtüren: Da beißen sich Einbrecher die Zähne aus
- Ein sicheres Zuhause
- Gutes Design ist die halbe Miete
- Das Fazit
Sparen am richtigen Ende
Die Vorteile einer neuen Haustüre liegen auf der Hand. Freie Designwahl und energieeffiziente Bauweisen stechen besonders hervor. Doch die Kosten sollten nicht unterschätzt werden. Je nach Anforderung und Ausführung liegt eine neue hochwertige Haustüre jedenfalls über 1500€ mit viel Luft nach oben.
Schon bei der Planung kann durch intelligentes Design und gut überlegte Materialwahl Kosten reduziert werden. Beim Einbau sollte jedoch keinesfalls gespart werden. Die neue Haustüre muss je nach Bewitterung bestmöglich gegen Umwelteinflüsse geschützt sein.
Eine fehlende oder unzureichende Abdichtung kann schnell zu feuchten Fußböden und Schäden an der Konstruktion führen. Auch Wärmebrücken gilt es zu vermeiden, sonst drohen Kondensatschäden und Schimmelpilzbelastung.
Funktionales Material wählen
Moderne Türen werden in Deutschland im häuslichen Bereich meist aus Kunststoff, Holz, Aluminium oder einer Kombination dieser Werkstoffe verbaut. Jedenfalls sollte auf ein harmonisches Gesamtbild der Gebäudehülle geachtet werden. Daher empfiehlt sich das Material der Tür an das der Fenster anzupassen.
Schnäppchenjäger aufgepasst: Hier kommt die Kunststofftüre
Gute Dämmeigenschaften und kostengünstige Anschaffung – die Kunststofftüre ist die Variante für Sparfreunde. Sie verwittern nicht und haben einen niedrigen Wartungsaufwand. Form und Farbe können frei gewählt werden.
Ein weiterer Vorteil ist das niedrige Gewicht, ein Einbau ist daher etwas einfacher als bei schwereren Holz- oder Aluminiumtüren. Die geringe Festigkeit ist der einzige wahre Nachteil.
Der verwendete Kunststoff ist anfällig für Kratzer und vor diesen ist man gerade im Türbereich nicht gefeit. Sie können nicht abgeschliffen und neu angestrichen werden. Sind die Schäden zu groß oder besonders störend, muss die gesamte Türe getauscht werden.
Zeitlos und elegant: Holztüren
Der Klassiker unter den Türen im Außen- sowie Innenbereich – die Holztüre. Der warme Werkstoff Holz verleiht jedem Raum eine gewisse gemütliche Atmosphäre. Eine hölzerne Eingangstüre ist also nicht nur optischer Blickfang von Außen.
Gute Dämmeigenschaften und hervorragende Schallisolierung hebt dieses Material von anderen ab. Ob filigrane Schnitzerei oder glattes, zeitloses Design, Holz ist wandelbar. Viele unterschiedliche Lasuren geben Raum für individuelle Gestaltungsmöglichkeit.
Neben den doch erheblichen Kosten ist leider auch der Wartungsaufwand ein Nachteil an den soliden Vollholztüren. Sie müssen in Stand gehalten, von Zeit zu Zeit abgeschliffen und neu lackiert werden.
Aluminiumtüren: Da beißen sich Einbrecher die Zähne aus
Wer wenig Wartungsaufwand und Langlebigkeit schätzt, dem kann zur Aluminiumtür geraten werden. Aluminiumtüren korrodieren nicht, behalten über Jahre ihr ursprüngliches Aussehen und sehen lange aus wie neu. Die robusten, schweren Türblätter aus Metall bieten zudem einen erweiterten Einbruchsschutz.
All diese Vorteile schlagen sich auch am Preis nieder. Diese Eingangstüren sind oft um ein Vielfaches teurer als Kunststoffvarianten. Leider lassen die Dämmeigenschaften von Aluminium zu wünschen übrig, wodurch extra Dämmung verbaut werden muss.
Ein sicheres Zuhause
Der häufigste Weg ins Innere des Hauses führt Diebe über die Eingangstüre. Mit relativ einfachen Mitteln kann eine handelsübliche Türe in wenigen Minuten aus den Angeln gehoben werden.
Die europäische Norm RC kurz für resistance class, gibt an, wie gut eine Haustüre gegen Einbrecher gewappnet ist. Die 6-stufige Klassifizierung gibt auch dem Laien schnell Aufschluss über die Einbruchsicherheit. Generell gilt, je höher, desto besser.
RC1 ist für Haustüren nicht geeignet. Im Privatbereich werden die meisten Türen mit dem Standard RC2 oder RC3 verbaut. Zusätzlich zu mechanischem Aushebelschutz ist in der Einbruchsklasse RC3 auch einbruchshemmendes Glas vorgesehen. Besondere Sicherheitstüren werden nach Sicherheitsstandard RC4 gefertigt.
Alarmanlagen und zusätzliche Sicherheitsschlösser können für Personen mit erhöhtem Sicherheitsbedürfnis gute Ergänzung darstellen. Gute Einsehbarkeit und Beleuchtung des Eingangsbereiches kann zusätzlich wirksam Diebe fernhalten.
Gutes Design ist die halbe Miete
Der Eingangstüre ist das Aushängeschild eines jeden Hauses. Wie so oft im Leben heißt es auch hier, der erste Eindruck zählt. Da kann das Haus im Inneren noch so schön sein, bei einer alten, wackligen Türe ist Hopfen und Malz schon zu Beginn verloren.
Ein gutes Design spiegelt nicht nur den ganz persönlichen Stil wieder, es ist auch funktional. Schnöder Schlüssel und olles Schloss müssen heutzutage nicht mehr sein, Fingerabdrucksensor und Zahlenkombinationsschlösser erobern den Markt. Praktische Smarthome Lösungen wie entriegeln per App-Steuerung und Türklingelkamera sind ebenso auf dem Vormarsch.
Fixverglasungen (Festverglasungen) rund um die Türe sehen nicht nur zeitlos schön aus, sie erhellen auch den Flur. Aber selbst bei geringem Platzangebot können Glaselemente in der Türe mehr Licht in den Raum dahinter lassen und so das Wohngefühl aufwerten.
Das Fazit
Ganz klar, die Investition in eine neue Eingangstüre lohnt sich. Besserer Einbrecherschutz und Dämmeigenschaften als veraltete Türen senken Heizkosten und spart bares Geld. Ob Kunststoff, Holz oder Aluminium am Ende ist es Geschmacksache und eine persönliche Entscheidung, auf welche Eigenschaften sie Wert legen.
Nicht zu unterschätzen ist der optische Mehrwert. Ein schicker Eingangsbereich ist die Visitenkarte ihres Hauses. Gutes Design bringt jedes Mal Freude, wenn Sie ihr Haus betreten.
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